vita(-les)leben

goldener Stuhl_sichtachse 3.feine menschen Im vitalen konzert gründeten mioq und gagel die kunstgruppe feine menschen anno 2012 in pinneberg. Mit kunst im öffentlichen raum gesund werden steht im vordergrund der künstlerischen arbeit vor ort. Auf die ausbildung und fortbildung von kunstkur.beraterinnen und -berater wird viel wert gelegt. Die ernennung und beurkundung pinnebergs zum weltweit ersten kunstkur.ort ist ein meilenstein in der geschichte pinnebergs. Die „banksprechstunde“, der „goldene stuhl“, der kunstkur.laub im pinneberger fahlt sind entwickelt und gewachsen mit der künstlerbereicherung Brigitta Höppner und Florian Huber…vom duett zum quartett. KiöR_feine menschen

_DSC0856mioq startet ihr vita(les) leben 1958 im Krankenhaus Hamburg-Alsterdorf. Ein Beginn in einer von Gesundheit und Unpässlichkeiten geprägten Umgebung. Vielleicht durch den Einfluss dieser prägnanten Faktoren entwickelte sich die Begeisterung für unterstützende und formende Apparate und endete 1988 mit der Meisterprüfung im Bandagisten Handwerk. Zwischenzeitlich fiel die Konzentration auf medizinische Abläufe, medizintechnische Konstruktionen und verbrieflichte sich mit der Kauffrau der Medizintechnik. 1991 traten die Zwischenräume der Gestaltung im künstlerischen Bereich hervor und zeigen sich seit dem in Konstruktionen, Installationen und der Abbildung von Eindrücken, Bildern mit dem Foto-apparat. Neben der selbst-ständigen eigenen Arbeit im Atelier, der frei und schaffenden Tätigkeit im In- und Ausland, wirkt sich das zusätzliche entwickeln, diskutieren, präsentieren von künstlerischen Konzepten seit 2007 in der GEDOK Schleswig- Holstein und seit 2011 im BBK Schleswig-Holstein aus. Studienphasen während der Beteiligung an unterschiedlichsten Ausstellungen an verschiedenen Orten, ermöglichte mehrmals die Schau aufs Land 60,59,58,56, den Blick auf Nähe und Ferne oder die Betrachtung und Mitwirkung auf Kunst im öffentlichen Raum. Andere Bundesländer, Staaten gaben einSICHT, ZUEIGNUNG ZUNEIGUNG mit dem PASSWORT 3 im unterwegs sein in klösterlichen Räumen. Manche DEAD-LINE musste farbenblind als Fata Morgana mit C.A.R. Botschaft und bau_flucht museal im überGANG von Frauen geschrieben werden. Vom Wort zum Blatt in Schlössern und Taxen gingen Briefe und Fotos mit dem Ansatz „ ich les dir vor, was du nicht siehst“ über die Grenzen der Kommunikation hinaus. Diese Erfahrungen zeigen sich konzentriert zusätzlich im künstlerischen kuren seit 2013 in der Tätigkeit als Kurberaterin in der Kunstgruppe feine menschen im kunstkur.ort. Erweiterte Erfahrung der Drosteipreis 2016 Kulturpreis des Kreises Pinneberg.

_DSC0790gagel ließ irgendwann – es muß um ihr vierzigstes lebensjahr gewesen sein – alles bisherige hinter sich und begann damit, den geraden lebensweg einer fotosofin abzuschreiten. Was sie bis heute tut. Nicht so geradlinig, wie sie sich das erträumt hatte, aber dafür umso intensiver und aufregender.
Was gern auf der strecke bleiben durfte, war ihr vorname, ihr status als beamtin, ihr regelmäßiges angenehmes einkommen und die jahreszahlen.
Seitdem kunst-kurt gagel ununterbrochen. Sei es in längeren stipendienaufenthalten, sei es mit hilfe von ausstellungen fast rund um den globus. Sie wurde z.b. zum XI e XII symposio internacional de arte do feital, portugal eingeladen, um in purer sonne und in der begegnung mit weiteren kurenden kolleginnen neue anwendungen auszuprobieren. Um (angehende) kolleginnen mit ausgesuchten kurmaßnahmen in ihrer arbeit zu unterstützen, gab sie ihr gesammeltes wissen und können an der universität flensburg weiter. Wirkte u.a. im vorstand des bbk schleswig-holstein und organisierte videofestiavals in kiel und liverpool. Um dies alles tief zu gründen, schloß sie eine künstlerberühmtheitsversicherung ab, um förderhin mit dem prädikat einer fünf-sterne-künstlerin glänzen zu können. Dies oder doch vielleicht die erfolge der kunst-kuraufenthalte in lübeck, norderstedt und im heimischen pinneberg brachten preise und realisierungen einer kunst-im-öffentlichen-raum. Hinzu kam der gut dotierte und angesehene kulturpreis des kreises pinneberg.
Im konzert mit mioq gründete gagel die kunstgruppe feine menschen und kann somit ihren titeln einen weiteren hinzufügen, nämlich den, der kunst-kur-beraterin. Welcher tätigkeit sie engagiert und mit viel erfolg seitdem nachgeht.

_DSC0753Brigitta Hoeppner
Die 2013 zum Team hinzugekommene Kunst-Kurberaterin B.H. kann mit vielfältigen Erfahrungen aufwarten.
Sie ist seit 1995 diplomierte Künstlerin … Bildaufbau, Achsen, Gleichgewichte, – Oberflächenbehandlungen mit Pasten und Pudrigem,-Striche , Schwünge, Flächenbehandlung – damit kennt sie sich aus. 2004 Kreiskulturpreis Pinneberg.
Ihr Wissen hat die 1967 in Hamburg geborene – nun eben auch seit 2013 als Kunst-kur-beraterin tätige, B.H. national und international zeigen können. So ist sie viel gereist, z.B. nach USA, wo sie 2000 einen Lehrauftrag an der University of Massachusetts in Boston ausführte. Aber auch unzählige Male um Arbeitsproben nur für einen Monat zu zeigen, so etwa nach Schweden / Varberg Museum, nach New York ( deutschen Botschaft), nach Amsterdam, London etc. Immer folgt sie Ihrem Konzept: Auflösung von Räumlichkeit in den Bildern, sei es durch Spiegelungen, durch Geschwindigkeit oder durch Erinnerung- der Gegenstand oder die Landschaft wird zum Eindruck in der Malerei. Aber auch im öffentlichen Raum zeigt B.H. künstlerische Konzepte, mal nur temporär, öfter ist es durch Ankäufe zu dauerhaften Installationen oder Hängungen in Sammlungen gekommen.

Exif_JPEG_PICTUREFlorian Huber wurde im Jahr 1985 in Trier geboren und wuchs in Worms am Rhein auf. Im Alter von 16 Jahren zog er nach Darmstadt und absolvierte erfolgreich eine Ausbildung zum Forstwirt. Es folgte die Fachhochschulreife Richtung Bautechnik und ein Studium zum Sozialpädagogen/ SozialArbeiter.
Seine Interessen gelten schon seit Langen dem kulturellen und Kunstgeschehen. So engagiert er sich seit dessen Gründung 2008 im Kulturverein dasblumen e.V. und ist Mitglied und Kurator der xpon-art einer off space gallery in Hamburg.
Zusätzlich agiert er schon über 12 Jahre als technische Unterstützung und umsetzende Kraft bei “Vogelfrei-Kunstentdeckungen in Privatgärten“ und dem “Internationalen Waldkunstpfad“ mit Projekten u.a. in Chengdu / China.
Ein- und Ausgrenzung sind zentrale Themen in den Arbeiten von Florian Huber. Oft verwendet der autodikaktische Künstler für seine Installationen und Objekte Bauzäune und/oder Stacheldraht als Grundmaterialien und entfremdet diese in ihrer Funktion und Wirkung. Seine Arbeiten sind an verschiedenen Orten National(z.B.: im Zentrum für Waldkunst in Darmstadt oder der Kunstremise in Pinneberg),wie auch International (z.B.: im A4 Contemporary Arts Center in Chengdu /China)  zu sehen.
Der seit 2014 in Hamburg lebende Künstler wird mit seinem Kuraufenthalt im Pinneberger Fahlt aktiver Kurberater in der Kunstgruppe feine menschen.