die herrlich duftende kürbissuppe erfüllte die waldluft im fahlt bei der…

die herrlich duftende kürbissuppe erfüllte die waldluft im fahlt bei der…

Junge generation auf den spuren der altvorderen. Eine gruppe kindergartenkinder aus altona vergnügt sich im pinneberger fahlt. So wie dies ihre vorfahren bis ins 20. jahrhundert gern getan haben. Der fahlt belebt sich und bekommt aufmerksamkeit.
Die kunstgruppe feine menschen lädt zum kunstkur.laub im pinneberger fahlt ein.
Zuhause ist es am schönsten…
kunstkur.laub…vor ort!
16.12.2015
10 – 15 Uhr Angekommen zum kunstkur.laub im Pinneberger Fahlt
13.15 Uhr Begrüssung Ina Duggen-Below, Museumsleiterin des Pinneberg Museums
13.30 Uhr Künstlerfütterung ( Hauptweg: S-Bhf. Pi – Richtung Krankenhaus)
10.01.2016 Midissage kunstkur.laub
14.00 Uhr Prof. Gunnar F. Gerlach, Kunstwissenschaftliche- Philosophische Wanderung
feine menschen, Projektion im Wald
17.01.2016 kunstkur.laub_rundgang
14.00 Uhr feine menschen „gegendert“
31.01.2016 „standpunkt mit blick“
14.00 Uhr kunstkur.laub.saison 2016/17 im kunstkur.ort Pinneberg
Treffpunkt bei allen Terminen: S-Bhf. Pi gegenüber Busbahnhof, Eingang Pinneberger Fahlt
Das ausstellungsprojekt kunstkur.laub ist im stetigen verwandlungsprozess, durch naturbedingte und künstlerische Veränderungen, durch neu entstehende temporäre Installationen.
Die „kurlaub.besen“, die „kurlaub.weiser“ oder der „kurlaub.bankpfad“ entwickeln sich z.B. bis zur midissage mit Prof. Gunnar F. Gerlach und der kunstwissenschaftlichen- philosophischen wanderung am 10.1.2016, um 14 Uhr.
Ausstellungsort: An der Berufsschule, 25421 Pinneberg
Zeit: 04.09.2015, 11-15 Uhr
Im ersten urkundlich bestätigten kunstkur.ort Pinneberg gibt es am 4. September von 11-15 Uhr eine neue kur.aktion. Die Kunstgruppe feine menschen belebt den Radius “kunst vor ort” mit der kur.aktion: SICHTACHSEN_goldener stuhl.
Zum ersten Mal wird der goldene Stuhl am 4.september von 11- 15 Uhr im öffentlichen Raum positioniert.
Wenn sie den Stuhl entdecken, nehmen sie bitte Platz. Nun liegt es an ihnen…visuelle Ziele entdecken, den Moment genießen, SICHTACHSEN entdecken.
Die zentrale Arbeit der Kunstgruppe feine menschen wird bei dieser kur.aktion in Pinneberg umgesetzt. Unterschiedliche Perspektiven können im künstlerischen Kontext entdeckt werden, durch eine oder mehrere Sichtachsen mit dem Point de vue, als visuelles Ziel. Sichtachsen können dabei gleichzeitig die Wegverbindung zum Objekt sein, oder aber die reine Sichtverbindung ohne Wegverbindung sein.
Im kunstkur.ort gibt es am 4. September von 11-15 uhr eine neue kur.aktion.
Die Kunstgruppe feine menschen belebt den radius „kunst vor ort“ mit der kur.aktion:
SICHTACHSEN_goldener stuhl
Zum ersten mal wird der goldener stuhl am 4.September von 11- 15 uhr im öffentlichem raum positioniert. Wenn sie den stuhl entdecken, nehmen sie bitte platz. Nun liegt es an ihnen…visuelle ziele entdecken, den moment geniessen, SICHTACHSEN entdecken.
Genaue position…demnächst
Jetzt ist es urkundlich. Nach der urkundenübergabe an Bürgermeisterin Urte Steinberg am 30.05.2015, ist pinneberg der erste kunstkur.ort weltweit.
Es wurde gespiegelt, gelesen, getrunken(kunstkur.wasser)…den ameisen gelauscht. Wir waren bescheiden oder auch das gegenteil. Im kunstkur.ort fühlst du dich wohl…beregnet…besonnt. Die erste auflage der KUNSTKUR.ZEITUNG ist bereits vergriffen. Nachbestellungen können gern geordert werden.
Beim intensiv.kuren bekamen die feinen menschen eine KUNSTLUST.PERFORMANCE von HannaH Rau, Wortwerkerin aus lübeck geschenkt.
Lustvolle kunstkur.momente vor ort.
Wonnigen dank!
Wir freuen uns auf ein baldiges wiedersehen im kunstkur.ort
Kurige grüsse
feinen menschen
Vorgestern beim Spazierengehen kam mir ein Verbraucher entgegen. Er raschelte ganz fürchterlich – grschscht grrrscht, ganz zusammengeduckt kam er mit seinem Ausgehhündchen daher.
Die Vöglein sangen und die Wolken zogen in majestätischer Ruhe – aber nicht für ihn, sein Mantel – lärmte.
Wecker sind auch ganz schlimm. Mein Billigwecker in der Küche tut’s nicht mehr. In der Stadt gibt’s einige Läden mit riesigen Uhrenabteilungen, die Wecker da können alles Mögliche, aber das was ich will, können sie nicht. Sie sollen einfach nur dastehen und mir möglichst unkompliziert die Zeit anzeigen und dabei zumindest den Eindruck erwecken, dass sie ein paar Jahre halten. Billig oder teuer, nichts zu finden, ich kam also ohne Wecker nach Hause. Und natürlich ohne Wintermantel.
Es gab nur diese lärmenden Modelle (siehe oben den Verbraucher mit dem Hündchen) oder die Ich-steig-nur-kurz-aus-dem-Auto-und-renn-in-die-Oper-Mäntel.
Ich bin für draußen und für Leerstand… Spazierengehen, frische Luft und kräftig durchatmen. Das geht ganz gut und mein alter Mantel ist auch noch ganz okay.
Wenn ich in den Supermarkt muss, halte ich erst kurz die Luft an und mache einen weiten Bogen um den Stand mit den Brathähnchen. Der Geruch, der davon ausgeht, ist schier unglaublich. Chemie, die einem so scharf in die Nase dringt, dass man eine halbe Stunde danach noch weiß, wo man gewesen ist.
Dann, auf Umwegen die Tür erreicht, begrüßt mich drinnen ein überdimensionales Bausel in Rot-Weiß-Silber. Pralinenschachteln so groß wie Hubschrauber, im Ohr Gedödels.
Mein Weg durch dieses Paradies ist seit Jahren derselbe. Die Anzahl der Artikel, die ich kaufe, schränkt sich immer mehr ein. Es ist seltsam, anscheinend wollen die meisten Verbraucher-Bürger nicht das, was ich will. Ich aber werde den Eindruck nicht los, in einem riesigen Haufen Schrott herumzulaufen. Für mich ist dieses Land eine einzige große Marktlücke. Ehrlich, ich würde so gerne mal ungehindert zuschlagen und fröhlich gedankenlos konsumieren. Es gelingt mir nicht! Seit Jahren versuche ich es immer wieder und meist endet es damit, dass ich nur schnell das kaufe, was ich unbedingt brauche, Briefumschläge zum Beispiel, die sind irgendwie immer noch in Ordnung, und spätestens dann denke ich: Ach, ich geh später noch mal rein und renne an die frische Luft.
Und, den Leuten, die das Fleisch aus diesen Folterschlachtereien essen, kann man es auch ansehen. Sie sehen ein bisschen aus wie der Mann mit dem Hündchen. Irgendwie verschreckt.
Eva Maria Mehrgardt
Leerstand wird KUNST im Blick der Betrachter: feine Menschen!
Und dann ein Gespräch (ein gutes Gespräch ist auch eine Kunst.)
Zwischen Menschen. Oh, feine Menschen!
Mensch, fein, dass wer her fand –
Bist Du da, ist kein Leerstand.
Und warum nicht auch Leere?
Lücke, Schweigen, weißes Blatt, Entfaltungsraum für Höhenflüge…
Liebe Grüße aus der Marzipanstadt in den KunstKurOrt Pinneberg
von HannaH