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Über feine menschen

mioq.gagel

Der erste weltweit urkundlich ernannte kunstkur.ort.

immer eine nagellänge voraus

Pinneberg immer eine nagellänge voraus. Erster urkundlich ernannte kunstkur.ort der welt.
OPENING
Die Kunstgruppe feine menschen – das sind mioq. gagel. brigitta hoeppner – eröffnen und laden ein zum
OPENING der Ausstellungsserie PAVILLON_12,25 m2 LUST
Wann:
29. Mai 2015
11-15 Uhr Aufbau der Ausstellung
30. Mai 2015
11.00 Uhr Feierliche Übergabe der URKUNDE an Bürgermeisterin Urte Steinberg
16.00 Uhr Eröffnung  Einführung Jens Martin Neumann, Kunsthistoriker, Kiel
31. Mai 2015
16-19 Uhr Ausstellung geöffnet

Wo: atelier.kunstremise.pavillon I Fahltskamp 30 I 25421 Pinneberg
Für die Genusskurve der Lust stehen für jedes Ausstellungswochenende 3 tage, Freitag – für den Aufbau -, Samstag und Sonntag zur Verfügung. Die BesucherInnen sind eingeladen, bereits in der Aufbauphase der Ausstellung dabei zu sein. Am Samstag wird die Ausstellung mit einer Einführung durch Jens Martin Neumann/Kiel und dem KUNSTPICKNICK, der mitgebrachten Decke, Butterbrot und Thermoskanne im Garten eröffnet.
Nachdem der Höhepunkt der Lust zur Vernissage erreicht ist(?), ebbt die Lust am Sonntag ab… am Abend bleibt der PAVILLON leer zurück.

Nachdem die feinen menschen die Stadt Pinneberg bereits 2013 zum ersten weltweiten kunstkur.ort ernannt haben, wird dies nun durch die feierliche Übergabe der URKUNDE an Bürgermeisterin Urte Steinberg am 30. Mai um 11 Uhr offiziell besiegelt.
Mit Kunst im öffentlichem Raum gesund werden und bleiben. Das steht im kunstkur.ort Pinneberg der Kunstgruppe feine menschen im Vordergrund. Mit der Installation „kur.büro – kurlust.saison 2015“ können sich BesucherInnen lustvoll im Dialog Selbstbespiegeln. Von außen nach innen schauen, von innen nicht nach außen. Mit Schlangestehn vorm Objekt muss allerdings gerechnet werden. Diese Zeit kann dann intensiv genutzt werden, den mäßigen Kältereiz der Stadt und die atmosphärischen Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchte und Wind zum Perspektivwechsel zu genießen. Der besondere Ausstellungsort bietet außerdem Raum für maßvolle Bewegung beim Flanieren und ist ein ausgesprochen erholungsintensiver Platz.

Ich bin für draussen und leerstand

Vorgestern beim Spazierengehen kam mir ein Verbraucher entgegen. Er raschelte ganz fürchterlich – grschscht grrrscht, ganz zusammengeduckt kam er mit seinem Ausgehhündchen daher.
Die Vöglein sangen und die Wolken zogen  in majestätischer Ruhe – aber nicht für ihn, sein Mantel – lärmte.

Wecker sind auch ganz schlimm. Mein Billigwecker in der Küche tut’s nicht mehr. In der Stadt gibt’s einige Läden mit riesigen Uhrenabteilungen, die Wecker da können alles Mögliche, aber das was ich will, können sie nicht. Sie sollen einfach nur dastehen und mir möglichst unkompliziert die Zeit anzeigen und dabei zumindest den Eindruck erwecken, dass sie ein paar Jahre halten. Billig oder teuer, nichts zu finden, ich kam also ohne Wecker nach Hause. Und natürlich ohne Wintermantel.
Es gab nur diese lärmenden Modelle (siehe oben den Verbraucher mit dem Hündchen) oder die Ich-steig-nur-kurz-aus-dem-Auto-und-renn-in-die-Oper-Mäntel.
Ich bin für draußen und für Leerstand… Spazierengehen, frische Luft und kräftig durchatmen. Das geht ganz gut und mein alter Mantel ist auch noch ganz okay.
Wenn ich in den Supermarkt muss, halte ich erst kurz die Luft an und mache einen weiten Bogen um den Stand mit den Brathähnchen. Der Geruch, der davon ausgeht, ist schier unglaublich. Chemie, die einem so scharf in die Nase dringt, dass man eine halbe Stunde danach noch weiß, wo man gewesen ist.

Dann, auf Umwegen die Tür erreicht, begrüßt mich drinnen ein überdimensionales Bausel in Rot-Weiß-Silber. Pralinenschachteln so groß wie Hubschrauber, im Ohr Gedödels.
Mein Weg durch dieses Paradies ist seit Jahren derselbe. Die Anzahl der Artikel, die ich kaufe, schränkt sich immer mehr ein. Es ist seltsam, anscheinend wollen die meisten Verbraucher-Bürger nicht das, was ich will. Ich aber werde den Eindruck nicht los, in einem riesigen Haufen Schrott herumzulaufen. Für mich ist dieses Land eine einzige große Marktlücke. Ehrlich, ich würde so gerne mal ungehindert zuschlagen und fröhlich gedankenlos konsumieren. Es gelingt mir nicht! Seit Jahren versuche ich es immer wieder und meist endet es damit, dass ich nur schnell das kaufe, was ich unbedingt brauche, Briefumschläge zum Beispiel, die sind irgendwie immer noch in Ordnung, und spätestens dann denke ich:  Ach, ich geh später noch mal rein und renne  an die frische Luft.
Und, den Leuten, die das Fleisch aus diesen Folterschlachtereien essen, kann man es auch ansehen. Sie sehen ein bisschen aus wie der Mann mit dem Hündchen. Irgendwie verschreckt.

Eva Maria Mehrgardt

Leerstand wird kunst

Leerstand wird KUNST im Blick der Betrachter: feine Menschen!
Und dann ein Gespräch (ein gutes Gespräch ist auch eine Kunst.)
Zwischen Menschen. Oh, feine Menschen!
Mensch, fein, dass wer her fand –
Bist Du da, ist kein Leerstand.
Und warum nicht auch Leere?
Lücke, Schweigen, weißes Blatt, Entfaltungsraum für Höhenflüge…
Liebe Grüße aus der Marzipanstadt in den KunstKurOrt Pinneberg
von HannaH

http://www.wortwerkerin.de

plan zwei: „bloggen“

DSC02098_Bildgröße ändernplan zwei:
„bloggen“

10.00 uhr Begrüssung einer ausstellungsbesucherin an uns…“Ihr seid mutig mit eurem optimismus hier in pinneberg“. Dazu der wunderbare sonnenschein mit der gastlichen kaffee.geste und kooperation des Stadtmuseums Pinneberg. Herzlichen dank für diesen aktionseinstieg.

Gezeigt wurden auf dem tisch mit 2 digitalrahmen und 2 flexiblen digitalrahmen im miniformat am körper je 172 fotos zum leerstand in pinneberg. Interesse, konzentration, betroffenheit, austausch standen im mittelpunkt der gespräche während der aktion.

Kooperation nit dem Stadtmuseum Pinneberg

Kooperation nit dem Stadtmuseum Pinneberg

gespraech 1

gespraech 1

gespraech

gespraech

entdecken

entdecken

blick

blick

konzentration

konzentration

Wir leben hier vor ort.Ist das schon kunst?

Wir leben hier vor ort.Ist das schon kunst?

Ausstellung auf dem tisch und am körper

Ausstellung auf dem tisch und am körper

tragbarer leerstand

tragbarer leerstand

Ausstellung auf dem tisch und am körper

Ausstellung auf dem tisch und am körper

„Ihr seid mutig mit eurem optimismus hier in pinneberg“. c.m. I 5.5.2013 I 10.05 Uhr

Wir leben hier vor ort. Ist das schon kunst?

Von außen wird behauptet, der ort sei zu weit entfernt. Zumindest gesehen von der erholungsqualität, die er einst für die hamburger hatte. Als kunstkur.ort  hingegen lädt er ein zum genießen, zum flanieren, zum verweilen. Denn pinneberg hat die drostei, vier museen, engagierte
menschen und ein schwimmbad. Pinneberg bietet leerstand ohne ende und struktur, wunderschöne abgerissene häuser, recycelte grundstücke, idyllische hafenlandschaft, das kleine hinterhöfisch verwunschen gelegene, das große gesichtslose direkt im blick.

Wir erklären den platz, an dem wir arbeiten zum ort der kunst. Machen uns auf den weg als künstlerInnengruppe „feine menschen“ und dies
in cooperation mit dem pinneberg museum.Ab sofort und in zukunft immer häufiger.

Mit gutem schuhwerk, wachen sinnen, fotoapparat und skizzenblock erkunden wir jeden winkel der stadt. Was uns dabei beachtenswert erscheint wird durch künstlerische umformungen sichtbar und erfahrbar gemacht. Wenn sie also zukünftig eine leerstands-stadtführung angeboten bekommen, oder auf einer bank von 16 – 18 uhr eine sprechstunde nützen können, besondere stadtpläne sehen, laden wir sie zur kunstkur mit erholung und genuss ein.